Lichtdurchfluteter Speisesaal
Ein Brand bot Abt Konrad von Lustnau den Anlass, 1335 das Sommerrefektorium, den Speisesaal der Mönche, neu errichten zu lassen. Strebepfeiler stützen die Außenwände des hohen Baukörpers. Auf der Südseite thront ein Giebelreiter auf dem Dach, der in reduzierten Formen den Vierungsturm der Klosterkirche wiederholt. Im Innern entfaltet der Raum die ganze Schönheit spätgotischer Eleganz. Das Besondere: Nur drei schlanke Achteckpfeiler tragen ein feines Sternengewölbe mit aufwendig gestalteten Schlusssteinen. Hohe Maßwerkfenster füllen den Speisesaal mit reichlich Licht.