Zisterzienser als Landwirte
Was Pfalzgraf Rudolf I. von Tübingen und andere Stifter dem Kloster an Land übergeben hatten, sollte dem Unterhalt und der Selbstversorgung von Bebenhausen dienen. So heißt es 1199 in den Ordensstatuten der Zisterzienser: „Die Mönche unseres Ordens müssen von ihrer Hände Arbeit leben. Zur Bewirtschaftung unserer Besitzungen legen wir Höfe an, die von den Laienbrüdern verwaltet werden.“ Ackerbau, Viehzucht und Weinanbau gehörten daher zu den ganz unmittelbaren Tätigkeiten eines Klosters. Dabei ließen sich die Mönche von Laienbrüdern, so genannten Konversen, unterstützen.